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Amigos fühlen sich wie ausgebremste Rennpferde
Die Corona-Pandemie bremst das Schlager-Duo Amigos ausgerechnet im Jahr seines 50-jährigen Bühnenjubiläums aus. "Da fühlt man sich wie ein Rennpferd, das nicht rennen darf", sagte Bernd Ulrich (69), der zusammen mit seinem Bruder Karl-Heinz (71) das Duo bildet.
Die Musiker aus Hungen (Gießen) haben am 10. Juli ihr neues Album "Tausend Träume" veröffentlicht, mit dem sie zum zwölften Mal die deutschen Albumcharts erobert haben. Damit übertreffen die beiden sogar die Beatles und die Toten Hosen (jeweils elf Nummer-eins-Alben), wie GfK Entertainment am Freitag mitgeteilt hatte.
Gewohnte Auftritte vor großem Publikum sind für die Amigos derzeit wegen der Pandemie nicht möglich. "Innerlich haben wir die Hoffnung schon aufgegeben, in diesem Jahr noch mal groß auf die Bühne zu kommen", sagte Ulrich. "Wohnzimmer-Konzerte, im Internet übertragen oder im Autokino - das ist für uns kein Ersatz."
Gedanken an ein Karriere-Ende verschwenden die Amigos nach eigener Darstellung nicht. "Wäre doch Schwachsinn, jetzt aufzuhören. Wir planen bereits fürs Album im nächsten Jahr. So lange wir gesund sind, machen wir weiter. Denn das Feuer in uns brennt noch immer."
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Wieder mehr Flugbetrieb sorgt für Streit über Lärm
Die Corona-Krise und die dadurch bedingte Reduzierung des Flugverkehrs lässt die Lärmgegner im Rhein-Main-Gebiet hoffen. Die Pandemie könne durch die Reise-Beschränkungen in noch größeren Teilen der Bevölkerung dafür sorgen, dass das Fliegen kritischer gesehen werde, sagte ein Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI). "Besonders, was die Kurzstreckenfliegerei angeht, könnte das ein Nachdenken bewirken." Der größte deutsche Flughafen hatte zuletzt von etwas mehr Flügen berichtet, die Zahlen sind aber nach wie vor niedrig.
Mit dem Wiederanstieg setzte auch der Streit um den Flugbetrieb wieder ein. Fraport habe ohne Grund die Nordwest-Landebahn am 8. Juli wieder in Betrieb genommen, um "eine falsche Normalität" vorzuspiegeln, kritisierte das Bündnis der Bürgerinitiativen. Der Betreiber solle den Verkehr so steuern, dass der Lärm gleichmäßig verteilt und damit alle Anrainerkommunen möglichst wenig belastet würden. Fraport erklärte, wegen der ansteigenden Flugbewegungen könne nur mit der Landebahn ein flüssiger Verkehr gewährleistet werden.
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Unfall auf A5: Auto überschlägt sich - Fahrer verletzt
Die Polizei hat soeben Details zum Unfall auf der A5 zwischen dem Bad Homburger Kreuz und Friedberg mitgeteilt. Nach neusten Erkenntnissen der Beamten waren ein Lkw und ein Pkw beteiligt. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer wurde verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Beamten nahmen Ermittlungen zum Unfallhergang auf.
Zunächst war die Fahrbahn in Richtung Kassel ganz gesperrt worden. Inzwischen konnten laut Polizei zwei Spuren wieder freigegeben werden. Aktuell sechs Kilometer Stau.
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Schlachtkapazitäten liegen über Bedarf
Die in Hessen vorhandenen Schlachtkapazitäten liegen nach Angaben des Agrarministeriums deutlich über dem Bedarf. Landesweit gibt es demnach rund 490 Schlachtbetriebe. Dabei seien viele Metzgereien mit eigener Schlachtung. Die 28 größeren Schlachtbetriebe verfügten über eine Schlachtkapazität von rund 53.000 Rindern, 270.000 Schweinen sowie 442.000 Schafen und 28 Millionen Stück Geflügel pro Jahr.
Die Auslastung dieser 28 größeren Betriebe betrage bei der Schweineschlachtung lediglich rund 50 Prozent, bei Rindern liege sie deutlich darunter. Die Schlachtkapazitäten für Schafe würden zu rund 70 Prozent ausgelastet, teilte das Ministerium mit.
Der hessische Bauernverband hatte zuvor gemahnt, dass der coronabedingte Stillstand beim Fleischproduzenten Tönnies in Nordrhein-Westfalen auch negative Folgen für hessische Bauern habe. Sie hätten Schwierigkeiten, einen Schlachter zu finden. Nach den Corona-Fällen in Schlachtbetrieben hatten Kontrollen in hessischen Fleischbetrieben zuletzt keine größeren Mängel zutage gebracht.
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Länderchefs bitten US-Politiker um Truppenverbleib
In der Debatte um einen möglichen Abzug von US-Streitkräften gehen die Ministerpräsidenten von Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in die Offensive. Nach Medieninformationen haben sie sich an 13 US-Senatoren und Kongressabgeordnete gewandt, um einen Teilabzug der Truppen zu verhindern. Die Militärpräsenz diene den strategischen Interessen der USA und sei auch "in ihrer Bedeutung für die transatlantische Partnerschaft nicht hoch genug einzuschätzen", heißt es in dem Schreiben, das mehreren Zeitungen vorliegt.
Wiesbaden beherbergt die Zentrale der US-Army in Europa. Insgesamt sind knapp 35.000 US-Soldaten in Deutschland. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, 9.500 davon abziehen zu wollen. Er begründete den Schritt damit, dass Deutschland zu wenig für Verteidigung ausgebe. Unklar ist bisher, welche Standorte betroffen sein könnten. Die zuständigen Ausschüsse des US-Kongresses beraten den Zeitungen zufolge von Dienstag an über den Teilabzug.
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23 Corona-Neuinfektionen, kein weiterer Todesfall
Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Hessen binnen 24 Stunden um 23 gestiegen. Das meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) mit Stand heute, 0 Uhr. Es gab keine weiteren Todesfälle. Die Gesamtzahl der an oder mit Covid-19 Gestorbenen in Hessen liegt damit weiterhin bei 514.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 11.409 Ansteckungen gezählt. Davon gelten etwa 10.500 Fälle als genesen. Mehr zur Ausbreitung und den Auswirkungen des Virus' gibt's in unserem Corona-Ticker.
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A5 nach Unfall gesperrt - Stau
Wir bleiben beim Verkehr. Die A5 ist aktuell zwischen dem Bad Homburger Kreuz und Friedberg nach einem Unfall mit mehreren beteiligten Autos und einem Lkw gesperrt. Dadurch staut es sich auf drei Kilometern. Eines der Autos liegt umgestürzt auf dem Dach, mehr Infos haben wir noch nicht.
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Spektakulärer Unfall nimmt glimpfliches Ende
Glück im Unglück hatten in der Nacht mehrere Autofahrer auf der A49 zwischen Gudensberg und Felsberg (Schwalm-Eder). Nach Polizeiangaben hatte eine 26 Jahre alte Autofahrerin mit ihrem Wagen die Betonwand in der Fahrbahnmitte touchiert. Das Auto schleuderte daraufhin gegen einen Wildzaun auf der rechten Seite, überschlug sich und blieb auf der Fahrbahn liegen.
Der Fahrer eines nachfolgenden Autos konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in den Pkw Frau. Ein dritter Autofahrer fuhr in Trümmerteile. Die 26-Jährige wurde - nach ersten Erkenntnissen nicht schwer verletzt - zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Autofahrer erlitten leichte Verletzungen.
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Beratungen nach Randale auf Opernplatz
Am Freitag hatte ich die 400 "Wander"-Mülltonnen für Frankfurts Party-Plätze im Ticker. In der Zwischenzeit ist viel passiert.
Bei Ausschreitungen nach einer Freiluft-Party auf dem Opernplatz in der Nacht zum Sonntag wurden Polizisten mit Flaschen angegriffen. Mindestens fünf Beamte erlitten Verletzungen, wie Polizeipräsident Gerhard Bereswill sagte. Die etwa 500 bis 800 Anwesenden hätten gejubelt, wenn eine Flasche die Beamten getroffen habe. "Von der Qualität, aber auch von der Anzahl ist das etwas, was ich in Frankfurt noch nicht erlebt habe", sagte Bereswill. 39 Menschen wurden festgenommen.
Heute Vomittag treffen sich unter anderem Bereswill, Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) zu einem Gespräch im Römer. Frank zufolge sollen "weitere Maßnahmen" besprochen werden. Bereswill hatte gestern betont: "Man muss genau überlegen, was man tut." Eine mögliche Sperrung des Opernplatzes halte er nicht für sinnvoll, die Probleme würden sich dann nur auf andere öffentliche Plätze verlagern.
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Erst Sonne, dann dichtere Wolken, bis 29 Grad
Und nun das Wetter. Mit Temperaturen zwischen 12 und 19 Grad beginnt der Tag recht mild. Im Süden und Osten Hessens ist es aktuell teils noch klar. Am Vormittag ziehen dichtere Wolken auf, über Mittag kann es örtlich meist schwache Schauer geben. Vielerorts und südlich des Mains bleibt es trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 29 Grad.
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Deutsche Bahn wünscht "Happy Monday"
"Guten Morgen" kann ja jeder. Die Deutsche Bahn wünscht heute einen "Happy Monday - Yay". Wahrscheinlich wären Pendler happier, wenn die Bahnen (pünktlich) kämen.
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Ausfälle und Verspätung auf den Linien S1 und S2
Wegen einer Weichenstörung bei Offenbach-Bieber haben S-Bahnen der Linien S1 und S2 Verspätung oder fallen aus. Die Störung soll laut RMV bis voraussichtlich 12 Uhr andauern.
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Lufthansa kündigt schnellere Ticket-Erstattung an
Die Lufthansa will die Erstattung von Tickets für ausgefallene Flüge beschleunigen. "Innerhalb der nächsten zehn bis 14 Tage wollen wir die automatisierten Prozesse wieder einschalten. Dann werden große dreistellige Millionenbeträge im Monat ausgezahlt", sagte Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dennoch werde es noch vier bis sechs Wochen dauern, um alle Erstattungen für wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagte Flüge bis Ende Juni abzuarbeiten.
Insgesamt seien bei dem Konzern mehr als zwei Millionen Erstattungsanfragen eingegangen, sagte Hohmeister. Die Zahl sei durch die Einführung eines neuen Flugplans nochmal gestiegen. "Zum 29. Juni haben wir unsere größte Flugplanänderung aller Zeiten durchgeführt - mit 250.000 Änderungen bis Ende Oktober." Dadurch entstehe ein neues Erstattungsvolumen von 1,2 Milliarden Euro." Bis heute seien bereits etwa 1,4 Milliarden Euro ausgezahlt worden.
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"NSU 2.0"-Drohung auch an Ditfurth
Die Frankfurter Ex-Grüne Jutta Ditfurth hat nach eigenen Angaben in der Nacht eine mit "NSU 2.0" unterzeichnete Morddrohung erhalten. "Sie strotzt vor starken antisemitischen Beleidigungen und enthält unbekannte Informationen über mein Privatleben", schrieb Ditfurth bei Twitter.
Erst am Wochenende war bekannt geworden, dass erneut ein rechtsextremes "NSU 2.0"-Drohschreiben verschickt wurde. Zu den Adressaten gehört der aus Flörsheim (Main-Taunus) stammende Welt-Korrespondent Deniz Yücel.
Der ‚Nationalsozialistische Untergrund 2.0 - NSU‘ hat mir heute Nacht eine Morddrohung geschickt. Sie strotzt vor starken antisemitischen Beleidigungen und enthält unbekannte Informationen über mein Privatleben. Ich habe mich an meine Anwälte gewandt. Es schützen mich /2
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Motorradfahrer bei Kollision mit Auto schwer verletzt
Ein 48 Jahre alter Motorradfahrer ist gestern bei einem Zusammenstoß mit einem Auto schwer verletzt worden. Der 44 Jahre alte Autofahrer habe auf einer Landstraße zwischen Schlitz (Vogelsberg) und Bad Salzschlirf (Fulda) das entgegenkommende Motorrad übersehen, teilte die Polizei mit. Als der Autofahrer links auf einen Parkplatz abbiegen wollte, kam es zum Zusammenstoß. Der Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der Pkw-Fahrer erlitt einen Schock.
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Vier Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß
Eine Autofahrerin hat gestern Abend auf einer Kreuzung in Rodgau (Offenbach) laut Polizei die Vorfahrt eines anderen Wagens missachtet. Die Autos prallten frontal zusammen. Nach Angaben der Beamten wurden vier Menschen schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. In dem Auto der Frau saßen außer ihr noch zwei 17 und 18 Jahre alte Teenager. In dem anderen Pkw wurde ein 61 Jahre alter Mann verletzt. Den Schaden schätzte die Polizei auf etwa 40.000 Euro.
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Hallo!
Guten Morgen allerseits und herzlich willkommen zum Ticker an diesem noch jungen Montag. Hier schreibt Clarice Wolter, ich bin Nachrichtenredakteurin und fasse bis 10 Uhr zusammen, was am Abend und in der Nacht passiert ist, was der Morgen bringt sowie was heute noch wichtig wird. Sie können mir gerne eine Mail schicken.
Zusatzinformationen
July 20, 2020 at 11:02AM
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Vier Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß - hessenschau.de
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